DHA, Bd. 4, S.         
 
  
   DCaput V.
   
  H1In der Höhle, bey den Seinen,
  Liegt gemüthskrank auf dem Rücken
  Atta Troll, nachdenklich saugt er
  An den Tatzen, saugt und brummt:
   
5 »Mumma, Mumma, schwarze Perle,
  Die ich in dem Meer des Lebens
  Aufgefischt, im Meer des Lebens
  Hab' ich wieder dich verloren!
   
  JWerd' ich nie dich wiedersehen,
10 Oder nur jenseits des Grabes,
  Wo von Erdenzotteln frey
  Sich verkläret deine Seele?
   
  DAch! vorher möcht' ich noch einmal
  Lecken an der holden Schnautze,
15 Meiner Mumma, die so süße,
  Wie mit Honigseim bestrichen!
   
  H1Möchte auch noch einmal schnüffeln
  Den Geruch, der eigenthümlich
  Meiner theuren schwarzen Mumma,
20 Und wie Rosenduft so lieblich!
   
  Aber ach! die Mumma schmachtet
  In den Fesseln jener Brut,
  Die den Namen Menschen führet,
  Und sich Herr'n der Schöpfung dünkelt.
   
25 H1Tod und Hölle! Diese Menschen,
  Diese Erzaristokraten,
  Schau'n auf das gesammte Thierreich
  Frech und adelstolz herunter,
   
  DRauben Weiber uns und Kinder,
30 Fesseln uns, mißhandeln, tödten
  Uns sogar, um zu verschachern
  Unsre Haut und unsern Leichnam!
 DHA, Bd. 4, S.