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   plique toujours de l'aiguillon aristophanesque. <...> Que voulez-vous d'ail-
   leurs que me fassent toutes ces Elise, ces Emma, ces Hortense, auxquelles
   s'adressent vos chants? J'y vois peints sous les couleurs les plus animes les
   effets d'une passion sensuelle; <...> ses Elvires sont des femmes telles qu'on
5  en voit partout, avec une taille plus ou moins fine, des joues tantôt pâles, tantôt
   roses, une bouche en cœur, et le reste ... Qui ne connaît ces beauts
   banales? Et comment s'intresser à elles quand on les transporte dans le
   domaine de la posie? (75f.). Nur einige Romanzen sind im Gedächtnis
   haften geblieben, und ein Rezensent der Revue de Paris erinnert sich bei
10  einer Besprechung von Alcide Gentys Heures d'oubli an la formidable
   vision de H. Heine, qui berce le roi Harald Hafagar au fond des eaux, dans
   sa demeure de cristal! (1. Mai 1857, t. 37, p. 148). Dichter wie Paul Vri-
   gnault bringen immer noch vereinzelte Gedichte in Übersetzung: z. B. Es
   haben unsre Herzen / Geschlossen die heil'ge Allianz (NF 24), Küsse, die man
15  stiehlt im Dunkeln (NF 28), Ich halte ihr die Augen zu (Angelique 4), Ehmals
   glaubt ich, alle Küsse (Hortense 1). In dieser mit Baisers überschriebenen
   Auswahl überwiegt zum ersten Mal der Anteil der Neuen Gedichte, aber diese
   letzte Stimme in der Revue Germanique (t. IV, Dezember 1858) bleibt die
   verspätete Ausnahme. Es gibt höchstens eine undifferenzierte Rezeption der
20  Poëmes et Lgendes – die Neuen Gedichte bleiben für die französische Fach-
   presse kein gesondertes Thema.  
  Überlieferung
25  
  

hI-IILe chevalier Olaf] beide Sammelhandschriften sind in DHA I als Kon-
  
volut beschrieben worden (h, s. S. 1099ff.). Die von E. Elster stammen-
  
de Unterscheidung in Sammelhandschrift I und II ist hier im Lesartenap-
  
parat übernommen worden, da einige Gedichte in jeder der Sammel-
30 
handschriften auftauchen und in beiden Fällen überarbeitet worden
  
sind. Eine Aufteilung in hI, hIH bzw. hIR (Heines und Reinhardts Korrek-
  
turen) und hII, hIIH und hIIR wurde daher notwendig. hIIX bezeichnet
  
Korrekturen von unbekannter Hand.

35 

hBats le tambour et ne crains rien] HI, 12 ineinander gelegte Doppelbl.,
294 198, D: 10/100, gelbliches, ungeripptes, wahrscheinlich maschinell
  
hergestelltes Papier o. Wz., schwarze Tinte, Schreiberhand (Grenier) mit
  
Schreiberhandkorrekturen (Reinhardt) und eigh. Korrekturen (Bleistift).
  
Grenier beschreibt das erste Blatt des geschlossenen Heftes und an-
  
schließend jeweils die rechte Seite des aufgeschlagenen Heftes, insgesamt
40 
21 Seiten und 1/3 der 22. Seite. Das erste Blatt trägt oben links von Julias
  
Hand die Eintragung Publi mit Bleistift. Inhalt: s. S. 827.

  

FPoëmes et Lgendes par Henri Heine, Paris Michel Lvy Frères, diteurs
  
Rue Vivienne, 2 bis. 1855. Vgl. DHA I, 1070f.

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