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Über Heinrich Heine |
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13. Dezember 1797 |
Geburt Harry Heines als ältester Sohn
von Betty (geb. van Geldern) und des jüdischen
Tuchhändlers Samson Heine in Düsseldorf |
1803-1814 |
Schulzeit in Düsseldorf:
Besuch einer israelitischen Privatschule, der städtischen Grundschule
(ab 1804), des Lyzeums (ab 1810) und einer privaten
Handelsschule (1814); von 1806 bis 1813 gehört Düsseldorf
zu Frankreich, anschließend zu Preußen. |
1815-1819 |
Kaufmännische Lehrzeit in Frankfurt/Main (1815)
und Hamburg im Bankhaus seines Onkels Salomon Heine (ab 1816),
erste Gedichtpublikation in der Zeitschrift "Hamburgs Wächter" (1817).
Schließung des väterlichen Geschäfts und der seit Mai 1818 von
Heine geführten Filiale "Harry Heine & Comp." (1819). |
1819-1820 |
Studium der Rechts- und Kameralwissenschaft in Bonn,
Bekanntschaft mit August Wilhelm von Schlegel, Heines Byron-Übersetzungen
und sein erstes Drama („Almansor“) entstehen. |
1820-1821 |
Fortsetzung des Studiums in Göttingen,
wo Heine wegen eines Duells der Universität verwiesen wird. |
1821-1823 |
Fortsetzung des Studiums in Berlin
(Vorlesungen bei Hegel, Savigny, Wolf u.a.), Freundschaft mit dem Ehepaar
Varnhagen, Mitarbeit im „Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden“,
„Gedichte“ (erste Buchpublikation), „Tragödien, nebst einem lyrischen Intermezzo“,
„Briefe aus Berlin“. Anschließend längerer Aufenthalt bei den nach Lüneburg
übergesiedelten Eltern. |
1824 |
Wiederaufnahme des Studiums in Göttingen,
September/Oktober: Wanderung durch den Harz, in Weimar Begegnung mit Goethe. |
1825 |
Mai: Juristisches Examen, Juni: (protestantische)
Taufe auf den Namen Christian Johann Heinrich, Juli: Promotion zum Dr. jur., August:
erste Reise nach Norderney, November: Übersiedlung nach Hamburg, Scheitern der
geplanten Anwaltskarriere. |
1826 |
Bekanntschaft mit Campe, der künftig Heines Werke verlegt,
"Reisebilder" (1. Teil), u.a. mit der "Harzreise" erschienen. |
1827 |
"Buch der Lieder" und "Reisebilder" (2. Teil),
u.a. mit "Ideen. Das Buch Le Grand". April bis August: Aufenthalt in England,
ab November Redakteur der "Neuen allgemeinen politischen Annalen" in München. |
1828 |
August bis Dezember: Reise durch Norditalien. |
1829 |
Nach dem Tod des Vaters Rückkehr nach Hamburg,
"Reisebilder" (3. Teil), u.a. mit den "Bädern von Lukka". |
1830 |
Julirevolution in Frankreich. |
1831 |
"Reisebilder IV" (Nachträge), u.a. mit den
"Englischen Fragmenten". Mai: Übersiedlung nach Paris. Teilnahme an
Versammlungen der Saint-Simonisten. |
1832 |
Ab Januar: Korrespondent für die
„Allgemeine Zeitung“ (bis 1833, erneut ab 1840) |
1833 |
"Französische Zustände", "Der Salon I",
u.a. mit den "Französischen Malern" und "Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski". |
1834 |
"Der Salon II": "Zur Geschichte der
Religion und Philosophie in Deutschland", "Neuer Frühling" |
1835 |
Verbot der Schriften Heines in Deutschland
aufgrund eines Bundestagsbeschlusses gegen das „Junge Deutschland“. |
1836 |
"Die romantische Schule". |
1837 |
"Der Salon III" mit den "Florentinischen
Nächten" und den "Elementargeistern". |
1840 |
"Ludwig Börne. Eine Denkschrift",
"Der Salon IV", u.a. mit dem "Rabbi von Bacherach" und "Über die
französische Bühne". |
1841 |
Hochzeit mit Crescence Augustine Mirat
(Mathilde), Entstehung der ersten „Zeitgedichte“. |
1843 |
"Atta Troll. Ein Sommernachtstraum"
(Zeitschriftendruck), Reise nach Hamburg; Ende des Jahres in Paris
Bekanntschaft mit Karl Marx, Mitarbeit an der Zeitschrift "Vorwärts". |
1844 |
Erneute Reise nach Hamburg. "Neue
Gedichte" und "Deutschland. Ein Wintermährchen". |
1847 |
"Atta Troll. Ein Sommernachtstraum"
(Buchfassung). |
1848 |
Februarrevolution in Paris, ab März:
revolutionäre Unruhen in Deutschland und ganz Europa. Seit Mai ist Heine
durch unheilbare Krankheit ans Bett gefesselt („Matratzengruft“). |
1851 |
"Romanzero", „Der Doctor Faust. Ein Tanzpoem“. |
1854 |
"Vermischte Schriften I-III", u.a. mit
"Geständnisse", "Gedichte. 1853 und 1854" und "Lutezia" |
1855 |
Erscheinen der französischen
Gesamtausgabe von Heines Werken. |
1856 |
17. Februar: Tod Heines.
20. Februar: Beisetzung auf dem Friedhof Montmartre. |