Benutzerhinweise
 
1. Allgemeines
Das Heinrich-Heine-Portal befindet sich zur Zeit im Aufbau, der gemäß Projektplan noch voraussichtlich bis Mitte 2008 andauern wird, weshalb auch noch nicht alle geplanten Funktionen vollständig zur Verfügung stehen. Der Bestand an Texten und Bildern umfasst zur Zeit das Briefcorpus, eine Auswahl zeitgenössischer Werkdrucke sowie eine nahezu ausgabengetreue Volltextversion der kritischen Düsseldorfer Heine Ausgabe (DHA). Die Einbindung des zugehörigen Apparatteils ist ebenfalls bis 2008 geplant. Außerdem wird das Portal in den nächsten Monaten um eine Heine-Bibliographie erweitert. Über den Stand der Arbeiten und die jüngsten Entwicklungen informiert Sie die Rubrik "Aktuelles". Über die Möglichkeiten, die Ihnen die unterschiedlichen Bereiche des Portals bisher zur Verfügung stellen, werden Sie innerhalb einer jeden Rubrik und in den folgenden Benutzerhinweisen unterrichtet.
 
2. Bildschirm- und Browsereinstellung
Empfohlen wird eine Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkte oder höher. Entwickelt wurde das Portal mit dem Internet Explorer, weshalb dieser ab der Version 5.0 problemlos alle Funktionen des Portals realisiert.
 
3. Briefwechsel
3.1 Die Navigationsleiste (linke Bildschirmspalte)
Es bestehen verschiedene Zugriffsmöglichkeiten auf den Inhalt des Briefcorpus:
Zunächst sind die Briefe untergliedert in Briefe an Heine und Briefe von Heine und können sowohl Chronologisch als auch alphabetisch Nach Absendern bzw. Nach Adressaten durchsucht werden.
Darüber hinaus können die Briefe natürlich getreu der Weimarer Säkularausgabe (HSA) gelesen werden.
Nach Auswahl der Sortierungsoption öffnet sich in der Navigationsleiste das entsprechende Briefverzeichnis, wobei dieses den Namen des Absenders bzw. Adressaten, die Briefnummer und das Datum aufführt. Durch Anklicken eines Eintrages gelangt man zum jeweiligen Brief. Das Symbol , das einigen Einträgen vorangestellt ist, zeigt an, dass zu dem gekennzeichneten Brief ein digitales Faksimile vorliegt, das Symbol markiert, dass ein Brief neu kollationiert, d.h. erneut mit dem Original abgeglichen wurde.
Das Verzeichnis Neue Briefe enthält Briefe, die nicht in der Buchfassung der Weimarer Säkularausgabe enthalten sind. Die hier aufgenommenen Briefe waren bisher unbekannt oder wurden erst nach Abschluss der Briefabteilung der HSA andernorts publiziert. Wieder aufgefundene Briefe und solche, die in der Säkularausgabe nur auszugsweise, als Inhaltsangabe oder ohne Rückgriff auf Handschriften wiedergegeben wurden und die im Heine-Portal nun vollständig enthalten sind, werden hier nicht eigens verzeichnet. Die neuen Briefe werden zusätzlich auch in die übrigen Verzeichnisse integriert. Der Unterpunkt Zweifelhafte Briefe führt all jene Briefe auf, die Heine nicht mit absoluter Sicherheit zuzuordnen sind.
Daneben beinhaltet die Navigationsleiste den Menüpunkt Briefdatenbank. Nach der Vorauswahl Briefe von Heine oder Briefe an Heine bietet die Datenbank eine tabellarische Übersicht aller vorliegenden Heine-Briefe, wobei die Briefe anhand verschiedener Kriterien wie z.B. Aufbewahrungsort oder Datum sortiert werden können. Aus der Briefdatenbank besteht eine Verlinkung in das Briefcorpus.
Die Rubrik Editionsgrundsätze gibt einen Abriss der editorischen Prinzipien, die bei Drucklegung der HSA-Briefabteilung leitend waren. Wo das Heine-Portal von diesen abweicht, sind die aktuellen Maßgaben in rotem Kursivdruck ergänzt.
Das Abkürzungsverzeichnis löst alle innerhalb des Briefkommentars verwendeten abgekürzten bibliographischen Angaben auf.
Unter dem Menüpunkt HSA-Register finden sich die Registerbände der Briefabteilung, aufgeteilt in Personenregister, Gedichte Heines und Werke Heines. Duch Anklicken öffnet sich das gewählte Register in einem eigenen, verschiebbaren und größenvariablen Fenster. Über die Buchstabenlaufleiste am linken Rand können die verschiedenen Buchstabenstrecken angewählt werden, um zum Eintrag der gesuchten Person, des gesuchten Gedichtanfangs oder Werktitels zu gelangen. Die rot markierten Seitenzahlen, die den Einträgen folgen, werden später mit den relevanten Brief- und Werkstellen verlinkt. Das Personenregister kann auch als Ergänzung zum Kommentar genutzt werden, da es neben den Verweisen kurze Erläuterungen zu den Personen (Lebensdaten, Berufsbezeichnungen u.Ä.) enthält. Die Register entsprechen augenblicklich dem Stand der Weimarer Säkularausgabe. Neue Einträge und Korrekturen, die sich durch die Überarbeitung des Kommentars und die Integration neuer Briefe ins Heine-Portal ergeben, werden schrittweise ergänzt.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Suche innerhalb der Brieftexte. Wird der Menüpunkt Suche angewählt, kann über ein Eingabefeld im Volltext des gesamten Briefcorpus gesucht werden.
 
3.2 Aufbau des Textfensters (rechte Bildschirmspalte)
Der rechte Teil des Bildschirms (dort, wo zunächst eine Beschreibung der Abteilung "Briefwechsel" steht) teilt sich nach Auswahl eines Briefes in zwei Hälften. Links wird der Brieftext angezeigt und rechts steht der Kommentar, der je nach Überlieferungslage Datum, Adresse, Angaben zur Überlieferung, Mitteilungen zum Text und Sacherläuterungen enthält. Oberhalb beider Bereiche befindet sich eine Zeile mit globalen Kopfinformationen zum Brief.
 
3.2.1 Briefköpfe
Allen Briefen wurde ein standardisierter Briefkopf zugewiesen. Dieser enthält Informationen zu Absender (mit Ort), Empfänger (mit Ort), Datum (mit Tag) und Sprache sowie in der Kopfzeile oben links die Referenz in die HSA. Die Icons und führen zur vorangehenden bzw. folgenden Briefnummer gemäß der Zählung in der HSA. Die Symbole und ermöglichen die Navigation innerhalb des Schriftverkehrs mit einer Person in chronologischer Reihenfolge.
Über das Briefkopffeld Faksimile können Sie, falls vorhanden, ein digitales Foto der Handschrift aufrufen. Dies erscheint dann anstelle des Kommentars im rechten Bildschirmbereich und kann durch Anklicken in größerer Auflösung angefordert werden.
Das Feld Überarbeitung gibt den Bearbeitungsstatus des Briefes an. Wenn an dieser Stelle nichts vermerkt ist, folgt der Briefwechsel allein der HSA. Weiterführende Informationen zur Überarbeitung des Briefcorpus finden sie innerhalb des "Briefwechsels" unter dem Menüpunkt Editionsrichtlinien.
 
3.2.2 Text und Kommentar
Zunächst weist ein dem Brieftext vorangestellte Blattsymbol darauf hin, dass zu dem entsprechenden Brief ein digitales Faksimile vorliegt. Durch Anklicken wird das entsprechende Bild in der rechten Bildschirmhälfte aufgerufen. Umfasst das digitalisierte Dokument mehrere Seiten, wird dies in der Kopfzeile angezeigt. Über die dort angebrachten roten Pfeile kann auch vor- und zurückgeblättert werden.
Innerhalb des Brieftextes zeigen blaue (Mitteilungen zum Text) und rote (Erläuterungen) Pfeilsymbole am linken Seitenrand an, dass es zu einem Wort oder einer Passage aus dieser Zeile einen Stellenkommentar gibt. Durch Anklicken des Pfeilsymbols rückt die entsprechende Kommentarzeile an den Anfang des Kommentarfensters in der rechten Bildschirmhälfte .
Die rot gefärbten Lemmata im Stellenkommentar sind ihrerseits per Hyperlink mit dem Brieftext verknüpft. Wird eines der markierten Lemmata angeklickt, rückt die Textstelle, auf die sich der Kommentar oder die textkritische Anmerkung bezieht, jeweils in die erste Zeile des linken Bildschirmfensters. Zudem ordnen Seiten- und Zeilenangaben am linken Rand die Kommentare den entsprechenden Briefstellen zu. Daneben sind die roten Stellenangaben direkt mit den entsprechenden Briefseiten bzw. den relevanten Textseiten der DHA verlinkt.
Blassgraue Markierungen, die sowohl im Text als auch im Kommentar eine genaue Band- und Seitenreferenz in die HSA bieten, gewährleisten die Zitierfähigkeit der digitalen Briefedition.
 
4. Werke
Über den Karteikartenreiter "Werke" gelangt man in den Bereich des Heinrich-Heine-Portals, in dem Heines sämtliche Werke nach der Düsseldorfer Heine Ausgabe (DHA) in digitaler Form vorliegen. Außerdem findet sich hier Band 10 der Weimarer Säkularausgabe, der die "Pariser Berichte" von 1840-48 beinhaltet.
 
4.1 Navigationsleiste
Die Navigationsleiste am linken Bildschirmrand bietet verschiedene Zugriffsmöglichkeiten auf den Inhalt der DHA. Zunächst können die Werke natürlich in der Bandfolge der Düsseldorfer Heine Ausgabe gelesen werden. Weitere Menüpunkte untergliedern nach dem Werkverzeichnis (d.h. geordnet nach Werktiteln in alphabetischer Reihenfolge), nach dem Gedichtverzeichnis (d.h. geordnet nach Gedichtanfängen in alphabetischer Reihenfolge) und nach dem Gesamtverzeichnis der Prosanotizen (alphabetisch geordnet nach Anfangszeile). Bei diesen Sortierungsoptionen führen die alphabetisch geordneten Titel direkt zur ersten Seite des angewählten Werkes bzw. Textes.
Der rote Pfeilbutton bzw. in der linken oberen Ecke ermöglicht, die Navigationsleiste je nach Bedarf aus- bzw. einzublenden.
 
4.2 Zweiteilung des Textfensters
Rechts der Navigationsleiste ist der Bildschirm zweigeteilt. Links wird zunächst die Titelseite aufgeschlagen, auf der rechten Bildschirmseite befindet sich das Inhaltsverzeichnis. Über die Karteikartenreiter "Titelseite", "Inhaltsverzeichnnis" und "Apparat" können wahlweise auch andere Textbereiche in den beiden Bildschirmhälften angezeigt werden. Zudem können über ein Eingabefeld in Kopf- und Fußzeile Seitenzahlen auch gezielt angewählt werden.
 
4.2.1 Kopfzeile, Fußzeile, Titelseite, Inhaltsverzeichnis
Über die rot gefärbten Seitenzahlen des Inhaltsverzeichnisses in der rechten Bildschirmhälfte gelangt man zu den im jeweiligen Band enthaltenen Werken sowie dem zugehörigen Anhang und Apparat. Ebenso können Seiten direkt aufgerufen werden, indem entweder in der Kopf- oder in der Fußzeile die Seitenzahl eingegeben und durch den Befehl Aufschlagen aktiviert wird. Weiter besteht die Option des Vor- bzw. Zurückblätterns (nächste Seite bzw. vorherige Seite). In der Kopf- und in der Fußzeile wird außerdem die aktuelle Band- und Seitenangabe angezeigt.
Die Karteikartenreiter "Titelseite", "Inhaltsverzeichnis" und "Apparat" sind auf beiden Seiten des Bildschirms jederzeit sichtbar, so dass problemlos wieder zurück zum Inhaltsverzeichnis navigiert werden kann. [Vorteile bietet die Zweiteilung des Bildschirms insbesondere auch, wenn der Textteil als Paralleldruck (z. B. „Buch der Lieder“: Erstdruck der Einzelgedichte und Ausgabe letzter Hand) vorliegt.]
 
4.2.2 Verlinkung: Text, Faksimiles, Anhang und Apparat
Im Text zeigen hochgestellte rote Siglen an, dass zum jeweiligen Textteil bzw. Anhang ein digitales Foto (Faksimile) der Handschrift, des Erstdrucks, der Journalausgabe, o.Ä. zur Verfügung steht. Durch Anklicken der roten Siglen wird in der rechten Bildschirmhälfte das Faksimile geladen. Erneuter Klick auf das Foto zeigt dieses in einem neuen Fenster an.
In der Kopfzeile der rechten Bildschirmhälfte findet sich die Quellenangabe zum Faksimile (außerdem werden hierüber die verwendeten roten Siglen, die dem Apparatteil der DHA entsprechen, aufgelöst). Ebenfalls in der Kopfzeile finden sich die Icons und , mit denen innerhalb des Faksimiles vor- und zurückgeblättert werden kann. Das Symbol ist mit der Überlieferung des Textes im Apparatteil verlinkt (diese Option ist zur Zeit nur für Band 6 realisiert, wird aber mit der Einbindung des Apparatteils zur Verfügung stehen).
Darüber hinaus bestehen wechselseitige Verknüpfungen zwischen Textteil und Anhang sowie Apparatteil (Entstehung und Aufnahme, Überlieferung, Lesarten, Restitutionen, Erläuterungen) und Textteil. Das Symbol verweist aus dem Textteil in den Anhang. Aus dem Anhang gelangt man wiederum über die rot gefärbten Stellenangaben zur relevanten Textstelle, ebenso aus dem Apparat (dabei ist zur Zeit nur die Verlinkung der Seitenangabe, nicht jedoch die der Zeilenangabe aktiv, das heißt, der Hyperlink führt nur zum Anfang der entsprechenden Seite).
Zusätzlich besteht eine Verknüpfung zum Briefwechsel. Ist im Text ein Brief erwähnt oder wird auf einen Brief verwiesen, gelangt man über das rotgefärbte Datum zum entsprechenden Brief innerhalb des Briefwechsels.
 
5. Über Heinrich Heine
Eine Kurzbiographie liefert hier die wichtigsten Informationen zum Leben Heinrich Heines.
Die Navigationsleiste am linken Bildschirmrand ordnet ausgewählte Heine Literatur nach thematischen Schwerpunkten. Durch Anklicken eines Menüpunktes gelangt man zu den dort hinterlegten bibliographischen Angaben.
Zudem findet sich unter dem Menüpunkt Portraits eine Gallerie zeitgenössischer Heine Bildnisse aus dem Besitz des Heinrich-Heine-Instituts. Die Rechte an den gezeigten Abbildungen (Bilder und Faksimiles) liegen beim Heinrich-Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf beziehungsweise den genannten Einrichtungen. Ihre Publikation und Verwertung ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung zulässig.
 
6. Zeitgenössische Drucke
Dieser Bereich führt in alphabetischer Reihenfolge zeitgenössische Druckausgaben der Heineschen Werke auf. Bei Klick auf einen der rot markierten Titel öffnet sich im rechten Bildschirmbereich die imagedigitalisierte Titelseite der ausgewählten Edition.
Über eine Werkzeugleiste am rechten Bildschirmrand kann innerhalb des geöffneten Druckes vor- und zurückgeblättert werden. Außerdem wird über die Lupen-Symbole das aufgeschlagene Bild vergrößert bzw. verkleinert oder die Ausgangsgröße wieder hergestellt .
In der Kopfzeile oberhalb des Digitalisats findet sich die Quellenangabe sowie die zugehörige Signatur der Heine-Sammlung. Darüber hinaus ist eine rot markierte Sigle mit der entsprechenden Textstelle in der DHA verlinkt.
 
7. Suchen
Mittels einer editionsübergreifenden Suchmaschine können die Texte von DHA und HSA durchsucht werden. Dabei hat der Benutzer zunächst die Wahl, die DHA komplett und/ oder die HSA komplett zu durchsuchen. Nun stehen weitere Untersektionen zur Wahl. Im Bereich der HSA kann unterschieden werden zwischen einer Suche in allen Brieftexten, in den Briefen von Heine, den Briefen an Heine oder nur in den Kommentartexten. Die DHA bietet die Suchoption nur in Werken und Anhängen oder aber nur in Apparaten, d. h. die Text- und Apparatteile sind auch einzeln zu konsultieren. Letztere sind in der aktuellen Version noch nicht vollständig integriert, sie werden aber bis Mitte 2008 sukzessive eingebunden. Bei der Eingabe des Suchbegriffs können mehrere Ausdrücke durch logische UND-Verknüpfungen miteinander kombiniert werden. Bisher bedeutet das, dass alle Suchausdrücke im selben Brief vorkommen bzw. auf einer Seite in der DHA stehen müssen, um einen Treffer zu liefern. Eine Verfeinerung zwecks seitenübergreifender Abfrage von Wortkombinationen, die auch eine Nachbarschaftssuche umfasst, ist in Vorbereitung. Die Treffer einer Suche werden dann im rechten Bildschirmteil ausgegeben. Zunächst erfolgt die Auflistung der Suchergebnisse aus der DHA. Bandweise geordnet steht neben der jeweiligen Stellenreferenz (Seiten- und Zeilennummer) ein kurzes KWIC (Keyword in Context). Anschließend folgen nach Briefnummern geordnet die Treffer aus der HSA. Auch hier wird als Referenz die Seiten- und Zeilennummer der Fundstelle ausgegeben, welche wie bei der DHA zugleich den Hyperlink darstellt, der direkt zur Fundstelle führt.